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Codex Alimentarius Komission in wenigen Worten

Die Codex Alimentarius Kommission wurde 1962 als gemeinsame Einrichtung der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gegründet. Die Codex Alimentarius Kommission wurde von Anfang an von den Geschäftsinteressen der globalen Pharma- und Lebensmittelmärkten manipuliert.

Das offizielle Ziel der Codex Alimentarius Komission ist es, durch die Erarbeitung von internationalen Lebensmittelstandards die Gesundheit der Verbraucher zu schützen und redliche Praktiken im internationalen Verkehr mit Lebensmitteln sicherzustellen.

Doch die tatsächlichen Pläne sind folgend:

  • Standards für alle Bio-Produkte zugunsten der großen Lebensmittelindustrie zu senken
  • hohe Rückstände von über 3000 verschiedenen Pestiziden in Lebensmitteln (dabei viele krebserregende Substanzen und endokrine Disruptoren) wie auch chemische Zusätze in Bio-Produkten zu erlauben
  • mit Hilfe der fehlerhaften Methode der Risikoanalyse sehr niedrige maximale Tagesdosen für Vitamine und Mineralien zu setzen
  • sehr niedrige Bestimmungen der Nährstoffzufuhr zu setzen, die langfristig gesehen die Gesundheit gefährden
  • genmanipuliertes Terminator-Saatgut zuzulassen, das sterile Pflanzen mit unfruchtbaren Samen erzeugt
  • Interessen der Gentechnikindustrie zu sichern, unter anderem unter dem Vorschein, dadurch die ganze Weltbevölkerung ernähren zu können

Quelle: Alliance for Natural Health


Codex: Was ist er und wie beeinflusst er Sie und Ihre Gesundheit?

Von Paul Anthony Taylor
Quelle: Dr. Rath Health Foundation

Oktober 2006 – Codex ist kein Thema, das sich leicht in den Griff bekommen lässt. Bei über 20 Komitees, die sich jährlich treffen, und veröffentlichten Berichten, die alleine im Jahr 2005 insgesamt über 1400 Seiten umfassten, wissen die meisten Menschen nicht, inwieweit seine Aktivitäten ihre Gesundheit beeinflussen. Lesen Sie weiter, um das ganze Ausmaß zu entdecken, das hinter der Unterstützung des „Geschäfts mit der Krankheit” von Seiten der Codex-Alimentarius-Kommission steckt.

Was ist der Codex?

Die Codex-Alimentarius-Kommission (Codex) ist die weltumfassende Hauptinstitution, die den Generaldirektoren der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (Food and Agriculture Organization of the UN, FAO) bei allen Anliegen, die die Durchführung der Nahrungsmittelstandard-Programme der FAO/WHO betreffen, Vorschläge macht und von diesen um Rat gefragt wird. Die Kommission wurde 1963 gegründet. Ihre Hauptaufgaben sind in ihrem Verfahrenshandbuch angegeben: Schutz der Gesundheit der Verbraucher; Gewährleistung von gerechten Handelsbräuchen beim Lebensmittelhandel und Vorantreiben der Koordination aller Arbeiten über Nahrungsmittelstandards, die von internationalen Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen durchgeführt wurden. Wie wir sehen werden, beschützen ihre Aktivitäten leider nicht die Gesundheit der Verbraucher, und der internationale Lebensmittelhandel ist auch alles andere als gerecht.

Als dieser Artikel verfasst wurde, waltete die Kommission über insgesamt 27 aktive untergeordnete Komitees und kurzfristig einberufene zwischenstaatliche Arbeitsausschüsse, deren Hauptfunktionen sich um das Verfassen von Standards, Richtlinien und anderen dazu gehörenden Texten für Nahrungsmittel, einschließlich Nahrungsergänzungsmittel, drehen. Sobald diese Texte vollendet sind, werden sie der Kommission zur endgültigen Freigabe und Einführung als neue globale Standards vorgelegt.

Wie beeinflusst der Codex Sie und Ihre Gesundheit?

Während die Einführung der verschiedenen vom Codex entwickelten Standards und Richtlinien durch die Länder theoretisch optional ist, änderte die Bildung der Welthandelsorganisation (WTO) am 1. Januar 1995 wesentlich ihren internationalen Status, und zwar insofern, als dass sie von der WTO jetzt in zunehmenden Maße als Maßstab bei gerichtlichen Entscheidungen über internationale Handelsstreitigkeiten, die Nahrungsmittel einschließen, genutzt werden. Die mögliche Bedrohung, in solch eine Auseinandersetzung hineingezogen zu werden – und sie zu verlieren –, macht die Einführung von Codex-Richtlinien und -Standards insofern zwingend notwendig, da sie WTO-Mitgliedsländern nur eine kleine oder gar keine andere Möglichkeit übrig lässt, als ihnen zu entsprechen. Angesichts der Tatsache, dass insgesamt 149 Länder derzeit Mitglieder der WTO sind, und dass Codex-Standards und -Richtlinien nun für nahezu jedes Nahrungsmittel, das man nennen kann, existieren, bedeutet dies im Grunde, dass die Aktivitäten vom Codex jetzt direkt die überwiegende Mehrheit der Menschen auf diesem Planten beeinflusst.

Neben dem Handeln mit gewöhnlichen Lebensmitteln legt der Codex jedoch auch Standards und Richtlinien für unter anderem Folgendes fest: Nahrungsergänzungsmittel mit Vitaminen und Mineralstoffen; Gesundheitsaussagen; Bio-Lebensmittel; gentechnisch veränderte Lebensmittel; Lebensmittelkennzeichnung; Werbung; Lebensmittelzusatzstoffe und Pestizid-Rückstände. Bezeichnenderweise ist daher, wie wir weiter unten sehen werden, in all diesen Bereichen der Beweis erbracht, dass der Codex zunehmend ökonomische Interessen – und insbesondere jene der Pharma- und Chemie-Industrie – vor die menschliche Gesundheit stellt.

Codex-Richtlinien für Nahrungsergänzungsmittel mit Vitaminen und Mineralstoffen

Die Richtlinien für Nahrungsergänzungsmittel mit Vitaminen und Mineralstoffen wurden von der Codex-Alimentarius-Kommission bei ihrem Treffen in Rom, Italien, im Juli 2005 als neuer weltweiter Standard eingeführt. Die Richtlinien wurden entworfen, indem die restriktive EU-Direktive zu Nahrungsergänzungen als Entwurf genutzt wurde. Sie ordnen die Festlegung von restriktiven oberen Grenzwerten bei den Dosierungen von Vitaminen und Mineralien und den Verbot von Behauptungen an, Nahrungsergänzungsmittel mit Vitaminen und Mineralstoffen seien zur Anwendung geeignet bei der Vorbeugung, Linderung, Behandlung oder Heilung von Krankheiten. Infolgedessen – und unter Berücksichtigung der wachsenden Beweislast, die die beeindruckenden Verbesserungen im Bereich der Gesundheit beim Gebrauch von Nahrungsergänzungen demonstriert – wird ersichtlich, dass die weltweite Erzwingung dieser Richtlinien weit entfernt ist vom Schutz der Gesundheit von Verbrauchern und dass dadurch sichergestellt werden würde, dass der Verkauf kurativer, vorbeugender und therapeutischer Gesundheitsprodukte eine ausschließliche Domäne der Pharma-Industrie bleibt.

Gesundheitsaussagen

Es gibt bereits diverse Codex-Texte, die den gesundheitlichen Nutzen, welche Nahrungsmittel-Produkten beizumessen sind, Restriktionen auferlegen – die wahrscheinlich bedeutendsten davon sind die „Codex General Guidelines on Claims”. Diese Richtlinien wurden 1979 eingeführt und 1991 überarbeitet und sind – im Hinblick auf das Einschränken von natürlichen Formen der Gesundheitsvorsorge – gewissermaßen die Wurzel des Codex-Problems, da sie effektiv versuchen sicherzustellen, dass Pharma-Präparate die einzigen Produkte sind, die Aussagen zur Vorbeugung, Linderung, Behandlung und Heilung von Krankheiten machen dürfen. Die „Codex General Guidelines on Claims” unterbinden unter anderem gezielt alle Aussagen, welche implizieren, dass eine ausgewogene Ernährungsweise oder gewöhnliche Lebensmittel keine angemessene Menge aller Nährstoffe liefern und dass Nahrungsmittelprodukte für die Vorbeugung, Linderung, Behandlung und Heilung von Krankheiten geeignet sind. Von daher ist zu erkennen, dass sie hauptsächlich das Patent der Pharma-Industrie auf die Kontrolle unseres Gesundheitssystems schützt.

Bio-Lebensmittel

Der Codex hat Bio-Lebensmitteln in den letzten Jahren eine zunehmende Aufmerksamkeit geschenkt. Nun wird immer klarer, dass das „Codex Committee on Food Labeling” (Codex-Komitee für Lebensmittelkennzeichnung) versucht, jene weltweiten Bio-Normen zu entschärfen, die den Gebrauch von unter anderem folgenden Substanzen verbieten sollen: Schwefeldioxid, das bei manchen Menschen allergische Reaktionen auslösen kann, Natriumnitrit und Natriumnitrat, die potenziell krebserregend sind und bei Kindern Hyperaktivität zur Folge haben können, sowie die Substanz Carrageen, für die es Beweise gibt, dass sie mit der Bildung von Geschwüren in den Eingeweiden und Krebstumoren im Darm einhergeht. Schlimmer ist jedoch, dass die Codex-Alimentarius-Komission der Arbeit an der Aufnahme von Ethylen in die Codex-Richtlinien zur Produktion, Verarbeitung, Kennzeichnung und Vermarktung von biologisch erzeugten Lebensmitteln kürzlich grünes Licht erteilte. Ethylen wird genutzt, um Früchte künstlich heranwachsen und Gemüse während des Transports reifen zu lassen. Von daher würde eine Freigabe von Ethylen zur Anwendung bei Bio-Lebensmitteln einen beunruhigenden Schritt bedeuten, nämlich in Richtung einer von der WTO erzwungenen Anerkennung derselben dubiosen und unnatürlichen agrarwirtschaftlichen Praktiken, denen nicht-biologische Lebensmittel bereits unterliegen.

Warum will der Codex Bio-Normen auf diese Art und Weise entschärfen? Grundsätzlich gesehen ist es so, dass Bio-Lebensmittel höhere Preise als gewöhnliche, nicht-biologische Lebensmittel erzielen. Die großen Hersteller nicht-biologischer Lebensmittel sehen darin eine gute Gelegenheit, in die Märkte für biologische Lebensmittel einzudringen und größere Profite zu erzielen. Genauer betrachtet fördern Bio-Lebensmittel auf Grund der Tatsache, dass sie größere Mengen an Mikronährstoffen enthalten, jedoch besser die Gesundheit als nicht-biologische Lebensmittel. Zusätzlich enthalten Bio-Lebensmittel natürlich keine Pestizide, Rückstände von tierärztlichen Medikamenten oder gentechnisch veränderten Organismen. Berücksichtigt man deshalb, dass gute Gesundheit nicht im Interesse des „Geschäfts mit der Krankheit” ist, bedeutet der wachsende Bedarf an biologischen Lebensmitteln letztendlich eine Bedrohung der pharmazeutischen und chemischen Industrien – und das nicht nur, weil Bio-Lebensmittel die Gesundheit fördern, sondern auch weil sie auf einen geringeren Bedarf an Pestiziden, tierärztlichen Medikamenten und gentechnisch veränderten Lebensmitteln – und daher geringeren Profiten – hinauslaufen.

Darüber hinaus ist biologisches Saatgut – anders als gentechnisch verändertes Saatgut – nicht patentierbar. Wenn man daher bedenkt, dass einige der ganz Großen in der pharmazeutischen und chemischen Industrie – wie Bayer und BASF – auch ganz Große in der biotechnologischen Industrie sind, lässt sich leicht erkennen, dass die wachsende Popularität nicht-patentierbarer biologischer Lebensmittel in der Tat eine ernstzunehmende und wachsende Bedrohung der Profite des von der Pharma-Industrie geführten „Geschäfts mit der Krankheit” ist.

Gentechnisch veränderte Lebensmittel

Die Codex-Alimentarius-Kommission verabschiedete ihre ersten Richtlinien und Grundsätze für gentechnisch veränderte Lebensmittel im Jahre 2003. Diese Schriften waren daraufhin in den USA, Kanada und Argentinien maßgeblich an der Lancierung und dem Gewinn einer Handelsstreitigkeit bei der WTO mit der Europäischen Union (EU) beteiligt. Dort wurde argumentiert, die EU habe eine Aussetzung bei der Genehmigung und Einfuhr von Lebensmitteln mit gentechnisch verändertem Material beantragt.

Weitere Richtlinien und Anforderungen für gentechnisch veränderte Lebensmittel befinden sich derzeit in Arbeit und werden vom Codex entworfen. Die letztendliche Einführung dieser Texte wird weiter dazu beitragen, die Freigabe und Einfuhr von gentechnisch veränderten Lebensmitteln durchzusetzen, die sich für alle WTO-Mitgliedsländer obligatorisch nach ihnen richten. Entscheidenderweise drängen die USA, Kanada und Argentinien daher darauf, dass für Hersteller und Exporteure von gentechnisch veränderten Lebensmitteln keine Erfordernis besteht, das Vorhandensein von gentechnisch modifizierten Organismen auf den Produkt-Beschriftungen anzugeben. Natürlich wollen die großen Hersteller gentechnisch veränderter Lebensmittel genau das, denn sie haben längst begriffen, dass eine wachsende Anzahl an Menschen gegen gentechnisch veränderte Lebensmittel sind und dass sie darüber hinaus nicht die öffentliche Meinung über diese Produkte in naher Zukunft werden ändern können.

Anders als das Saatgut für normale Lebensmittel ist das Saatgut für gentechnisch veränderte Lebensmittel patentierbar. Dies ist im Wesentlichen der Grund, warum biotechnologische Firmen sehnsüchtig darauf warten, dass diese Lebensmittel auf die Weltmärkte gedrängt werden. Die potenziellen Langzeit-Gewinne sind nämlich so immens, dass man sie wohlwollend mit dem Absatzmarkt pharmazeutischer Arzneimittel vergleichen kann. Angesichts der Tatsache, dass einige der großen Mitwirkenden in der pharmazeutischen und chemischen Industrie – wie Bayer und BASF – auch große Mitwirkende in der biotechnologischen Industrie sind, ist daher zu erkennen, dass die Pharma-Industrie der entscheidende Begünstigte beim Codex ist.

Von daher sind – aus Sicht der Pharma-Industrie – die einzigen Produkte, die wert sind, produziert zu werden, patentierbare Produkte. Die steigende Popularität von Nahrungsergänzungsmitteln, natürlichen Heilmethoden und sogar biologischen Lebensmitteln bedeutet daher eine ernsthafte Bedrohung der Pharma-Industrie. Die finanziellen Interessengruppen hinter der Codex-Alimentarius-Kommission wissen dies natürlich genau und sind deshalb nun verzweifelt damit beschäftigt, ihr Monopol auf die Gesundheitsindustrie aufrechtzuerhalten und in die Produktion von gentechnisch veränderten Lebensmitteln vorzudringen.

Lebensmittelkennzeichnung

Als spezielles Codex-Komitee, das sich mit den Angelegenheiten der Lebensmittelkennzeichnung beschäftigt, existiert das „Codex Committee on Food Labeling” (Codex-Komitee für Lebensmittelkennzeichnung, CCFL) seit 1965. Beim Verbreiten lebensrettender Informationen zu natürlicher Gesundheit kommt dem Bereich der Lebensmittelkennzeichnung eine entscheidende Rolle zu, da Einschränkungen beim geschriebenen Inhalt von Lebensmitteletiketten und in der Werbung dazu beitragen, dass Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln Informationen über den bewiesenen Nutzen von Nahrungsergänzung zurückhalten. Dies ist insofern entscheidend, da der CCFL sich geweigert hat, die Rolle einer optimalen Ernährungsweise bei der Vorbeugung, Linderung, Behandlung und Heilung von Krankheiten anzuerkennen. Auf diese Weise handelt der CCFL im Interesse des von der Pharma-Industrie betriebenen „Geschäfts mit der Krankheit”, anstatt die Gesundheit der Verbraucher zu schützen.

Werbung

Die Auseinandersetzungen darüber, wie und ob der Codex sich bei Werbeangelegenheiten verhalten soll, dauern seit mindestens 1972 an.

Im Mai 2006 wurden diese Auseinandersetzungen bei der CCFL-Versammlung in Ottawa fortgeführt. Sie drehten sich um die Frage, ob man die Arbeit an einer Definition für Werbung einleiten sollte und wo (d.h. innerhalb welches Codex-Textes) eine solche Definition platziert werden sollte. Nach beachtlicher Diskussion über dieses Thema entschied der CCFL, dass in der Tat mit der Arbeit an einer Definition für Werbung begonnen werden sollte.

Aus Sicht der natürlichen Gesundheit ist die Definition alles andere als zufrieden stellend:

„Werbung: jede öffentliche Darstellung, auf jeden Fall mit Ausnahme von Etiketten, die beabsichtigt, die Einstellung, den Glauben und das Verhalten zu beeinflussen und festzulegen, um direkt oder indirekt den Verkauf von Nahrung zu fördern.”

Der Wortlaut dieser vorgeschlagenen Definition wirft diverse entscheidende Fragen auf.

Zum Beispiel: Kann sie auch – so wie ihr Potenzial, auf das Werbeverbot von legitimen, veröffentlichten, durch Fachleute überprüfte wissenschaftliche Forschungsberichten hinauszulaufen – gemeinnützige Organisationen für die Befürwortung natürlicher Gesundheit daran hindern, die Einstellung, den Glauben und das Verhalten in Bezug auf den Verkauf von Nahrungsergänzungsmitteln zu beeinflussen und festzulegen?

Könnten gleichermaßen jedwede Werbeverbote, die auf dieser Definition beruhen, gegen das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäußerung verstoßen und / oder gegen das Recht auf die Freiheit, Meinungen ungehindert anzuhängen sowie über Medien jeder Art und ohne Rücksicht auf Grenzen Informationen und Gedankengut zu suchen, zu empfangen und zu verbreiten (beide sind in Artikel 19 der Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen verankert)?

Ungeachtet dessen sind potenzielle Werbeverbote jedoch nun eindeutig ein Hauptthema beim Codex – vor allem wenn man bedenkt, dass das Überleben des von der Pharma-Industrie betriebenen „Geschäfts mit der Krankheit” von Einschränkungen aller Mittel abhängt, durch die Verbraucher Informationen zu natürlicher Gesundheit beziehen können.

Lebensmittelzusätze

Der Codex hat ein spezielles Komitee, das sich mit der Sicherheit von Lebensmittelzusatzstoffen beschäftigt. Dessen Hauptfunktionen sind unter anderem das Festsetzen ihrer zulässigen Höchstwerte. Der „Codex Food Additive Index” (Index für Lebensmittelzusätze) führt insgesamt etwa 300 individuelle – sowohl synthetische als auch natürliche – Zusatzmittel auf, die in Lebensmitteln verwendet werden dürfen.

Während es möglich ist, dass einige künstliche Zusätze im Wesentlichen ungefährlich sind, wenn sie in kleinen Mengen und getrennt voneinander verzehrt werden, hat der Codex in Realität jedoch nie substanziell über die Tatsache nachgedacht, dass solche Chemikalien nicht getrennt voneinander, sondern zusammen hintereinander konsumiert werden. Von daher werden die kumulativen Langzeit-Effekte, die der Verzehr von mehreren patentierten chemischen und künstlichen Zusätzen auf die Gesundheit von Verbrauchern hat, zum Nutzen ihrer Hersteller größtenteils ignoriert.

Es ist deshalb sehr aufschlussreich, dass viele künstliche Zusätze von einigen derselben pharmazeutischen und chemischen Unternehmen hergestellt werden, die Vitaminergänzungspräparate verbieten und gentechnisch veränderte Lebensmittel auf unsere Speiseteller zwängen wollen. Und der Hauptgrund, warum viele dieser Substanzen existieren, ist, dass sie patentierbar sind – und Patente bedeuten höhere Profite. Dies ist gleichermaßen der Fall bei pharmazeutischen Medikamenten und gentechnisch verändertem Saatgut.

Pestizide

Das Codex-Komitee für Rückstände von Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmitteln („Codex Committee on Pesticide Residues”) wurde 1966 gegründet und ist verantwortlich für das Festlegen der maximalen Mengen an Pestizid-Rückständen in spezifischen Lebensmittelartikeln oder in Lebensmittelgruppen. Die Ungefährlichkeit jedes einzelnen Pestizids wird wiederum jedoch gewöhnlich getrennt voneinander untersucht und der Langzeit-Effekt, den das kollektive Vorhandensein auf den Körper haben könnte, wird meistens ignoriert. Angesichts der Tatsache, dass viele dieser gefährlichen Chemikalien von pharmazeutischen und chemischen Unternehmen hergestellt werden, ist es deshalb nicht schwer sich vorzustellen, dass ihre umfassende Nutzung für diese Industrien als doppelter finanzieller Nutzen betrachtet wird. Sie vergrößern nämlich möglicherweise den Markt für patentierte Medikamente, die als Heilmittel für alle Krankheiten genutzt werden können, welche durch ihren Langzeit-Verzehr womöglich verursacht wurden.

Fazit

Beim Codex geht es nicht nur um Nahrungsergänzungsmittel. Tatsächlich ist er das hauptsächliche politische Schlachtfeld, auf dem Krieg darüber geführt wird, wer das weltweite Nahrungsangebot von der Farm bis zum Endverbraucher regulieren und kontrollieren darf. Dieser „Krieg” wird von einem zunehmend verworrenen Netz globaler Autoritäten, Großunternehmen und finanziellen Interessen geführt und als solche sind Handel und Profit die Hauptziele – nicht die Gesundheit des Menschen.

Derzeitige Anzeichen legen nahe, dass die langfristigen finanziellen Gewinner im Kampf um die Kontrolle über das Nahrungsangebot der Welt wahrscheinlich die pharmazeutischen und chemischen Industrien sind; insbesondere angesichts der Tatsache, dass die Einführung weiterer Codex-Richtlinien für Lebensmittel, die aus der Biotechnologie stammen, nun fast unvermeidbar erscheint. Demzufolge stehen unsere Entscheidungsfreiheit, unsere zukünftige Gesundheit und die Umwelt an sich jetzt eindeutig auf dem Spiel.

Eine gute Ernährungsweise und optimale Gesundheit bedrohen das von der Pharmaindustrie betriebene „Geschäft mit der Krankheit”, da sie die Größe des Markts für synthetische Medikamente verringern. Nahrungsmittel, die frei von Pestizid-Rückständen, künstlichen Zusätzen und anderen Schadstoffen sind, können jedoch definitionsgemäß nur als Ergebnis eines geringeren weltweiten Gebrauchs – oder idealerweise einer vollständigen Eliminierung – dieser Chemikalien zu Stande kommen. Dies wäre natürlich nicht im finanziellen Interesse der pharmazeutischen und chemischen Unternehmen, die solche Substanzen herstellen, da dies eindeutig auf geringere Profite, eine bessere Gesundheit für ganze Bevölkerungsteile und eine konsequente Reduzierung des Gebrauchs synthetischer Medikamente hinauslaufen würde.

Während schlussendlich die Unterstützung des „Geschäfts mit der Krankheit” von Seiten der Codex-Alimentarius-Kommission in letzter Zeit etwas aus dem Fokus der Öffentlichkeit geraten sein mag, wird dieses Geschäft unvermindert fortgeführt und der große Wirkungsbereich der Aktivitäten der Kommission bedeutet eine erhebliche Gefahr für die zukünftige Gesundheit der gesamten Menschheit.

Möchten wir eine Welt sehen, in der unser Zugang zu ungefährlichen, nährstoffreichen Lebensmitteln und effektiven Nahrungsergänzungsmitteln von pharmazeutischen und chemischen Interessen beschränkt und kontrolliert wird? Wenn nicht, dann müssen wir jetzt handeln, bevor es zu spät ist.


BAYER & Co wollen den Vitaminmarkt beherrschen

Sturmtrupps gegen Kräuterhändler

(Gekürzter) Essay von Gary Null, USA
Quelle: CBG

Unter dem Druck von BAYER & Co sollen Vitamine und andere Naturstoffe "medizinisiert" oder gar verboten werden. In den USA werden neuerdings Großrazzien bei Kräuterhändlern durchgeführt, alternative Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln kriminalisiert. Die juristische Grundlage dafür schafft der "Codex Alimentarius", ein politisches Instrument der Pharmaindustrie zur Beherrschung des Vitaminmarktes.

Codex Alimentarius, der lateinische Ausdruck für "Lebensmittelkodex", ist die Bezeichnung einer Kommission der Vereinten Nationen, die als Teil der Weltgesundheitsorganisation operiert. Das Mandat der Codex Alimentarius Kommission ist es, internationale Normen für den Handel mit allen Arten von Lebensmittelprodukten aufzustellen. Dies betrifft Normen für rohe und verarbeitete Lebensmittel, Pestizid- und andere Schadstoffspiegel, den Nährstoffgehalt und die Kennzeichnung von Lebensmitteln. Codex kümmert sich zudem um weltweite Handelsregelungen für Gesundheitssupplemente und gerade das, was die Kommission auf diesem Gebiet tun will, ist furchterregend.

Zunächst einmal möchte die Codex-Alimentarius-Kommission eine weltweit gültige Richtlinie aufstellen, die besagt, dass kein Ernährungssupplement für Vorsorge- oder therapeutische Zwecke verkauft werden darf. Zum zweiten will sie den rezeptfreien Verkauf von diätetischen Supplementen auf solche mit niedrigen oder empfohlenen Tagesdosen begrenzen, die zwar Mangelkrankheiten aber nicht chronische Krank- heiten wie Krebs verhüten. Ernährungssupplemente mit höherer Wirksamkeit und Dosierungsmengen, die zur Stärkung des Immunsystems und zur Verhinderung von Alterserscheinungen und chronischen Krankheiten beitragen, würden dann zu Medikamenten erklärt. Sie könnten diese Mittel nur noch von einem Apotheker erhalten.

Gegenwärtig wird keinem der neueren beliebten Supplemente wie zu Beispiel solchen, die wegen ihrer Stärkung des Abwehrsystems genommen werden, eine empfohlene Tagesdosis (RDA) zugewiesen. Diese RDA-losen Substanzen wie Bioflavonoid (Vitamin P), Selen, Chrom und Koenzym Q10 würden laut Codex-Plan ebenfalls als Arzneimittel eingestuft, was bedeutet, dass Sie für all diese Substanzen ein Rezept benötigen würden. (Gleichzeitig drücken die Pharmamultis immer mehr rezeptfreie Chemiekeulen, nicht zuletzt ASPIRIN, auf den Markt. SWB)

Und die Codex-Kommission plant noch mehr. Die Gruppe will, dass alle neuen Nahrungszusätze von der Kommission vor Markteinführung genehmigt werden müssen. Ohne eine solche Genehmigung wären die Supplemente nirgendwo auf der Welt legal verkäuflich. Regierungen sollen ihre Regelungen "aufeinander abstimmen", sodass jedes Land auf der ganzen Welt sich an dieselben Normen hält. Eine solche "Abstimmung" wäre vielleicht ein schönes Konzept, wenn es darum ginge, dass überall in der Welt bei der Demokratie, der annehmbaren Bezahlung und den Menschenrechten die gleichen Mindeststandards angelegt werden. Leider bedeutet aber in diesem Fall ein solches Abstimmen nichts anderes als den Verlust unserer Fähigkeit, für unseren eigenen Körper auf Arten und Weisen zu sorgen, die wir als die besten erachten. Wir könnten nicht länger uns selbst darüber informieren, wie unsere Gesundheit verbessert werden kann, und die daraus gewonnenen Erkenntnisse auch befolgen. Nur die Medizin und besonders die großen Pharmaunternehmen würden aus einer solchen Lage einen Vorteil ziehen können. Es läuft also darauf hinaus, dass ein medizini- sches Monopol die Kontrolle sogar über unsere ureigene Körperchemie hätte.

Die Kommission kommt alle zwei Jahre in Rom oder Genf zusammen und hält zwischenzeitlich an verschiedenen Orten der Welt kleinere Treffen ab. Und obwohl es ihr um den Schutz der Gesundheit von Verbrauchern geht, ist sie jedoch auch eine Handelsgruppe, und mehr als neunzig Prozent der internationalen Organisationen, die Delegierte zu Codex schicken, repräsentieren große multinationale Konzerne. Die konzernkritische "Life Extension Foundation" konstatiert: "Als eine internationale Organisation unternimmt die Codex-Alimentarius- Kommission wenig oder keine Vorkehrungen zum Erfüllen der Mindestanforderungen repräsentativer Regierungsform. (…) Das Codex-Verfahren enthält kein sinnvolles Rechenschafts-System oder irgendwelche Mechanismen für die Begrenzung oder die Prüfung der beträchtlichen Macht, welche Nationen in einer Vorstandsposition ausüben."

Die Life Extension Foundation stellt auch heraus, dass eine sinnvolle Repräsentation der Verbraucher bei Codex praktisch nicht gegeben ist: "Innerhalb der Delegation der Vereinigten Staaten erhält der Delegierte mit Stimmrecht Unterstützung von einer Gruppe von nicht-stimmberechtigten Delegierten, die entweder vom Landwirtschaftsministerium und/oder der 'Food and Drug Administration (FDA) in einem schlecht definierten und unregulierten System ausgewählt werden, in welchem die Behörden offen geschäftliche Interessen oder Interessen von Unternehmen vertreten, die nur minimal als Verbrauchergruppen getarnt sind, wobei es keiner Vorschrift gibt, dass echte Verbraucherschützer vertreten sind."

Die Codex-Geschichte wird noch interessanter, wenn man herausfindet, wer hinter den geplanten neuen Regelungen steckt. Die Pläne wurden der Kommission ursprünglich von der deutschen Delegation unterbreitet, ein Gremium, das von drei riesigen Pharmaunternehmen, HOECHST, BAYER und BASF gesponsert wird. Dabei handelt es sich um niemand anderen als die Tochtergesellschaften, die nach dem zweiten Weltkrieg gegründet wurden, als das berüchtigte IG FARBEN-Kartell aufgelöst wurde. Wie die Life Extension Foundation herausstellt, sind es ausgerechnet diese Firmen, die nun den stärksten Druck ausüben, um einen drastischen Einschnitt in unsere Freiheiten in der Gesundheitsfürsorge durchzusetzen. (Im letzten Jahr haben sich die BASF und das Schweizer Pharmaunternehmen LA ROCHE der größten Kartellverschwörung zur Preisabsprache für schuldig erklärt, die bis heute je ans Licht gekommen ist. Die Unternehmen haben sich bereit erklärt, die Strafe von $ 500 Millionen bzw. $ 225 Millionen für die Anhebung und die Absprache von Vitaminpreisen und für die Zuteilung von Verkaufsvolumen und Marktanteilen zu zahlen. "Jeden Tag," so sagte die Generalbundesanwältin Janet Reno, "wurde Verbrauchern in die Tasche gegriffen, damit diese Verschwörer hunderte von Millionen Dollar an zusätzlichen Einnahmen erlangen konnten.")

Es ist lehrreich, sich einmal den Vitamin-Markt im heutigen Deutschland anzusehen; hier kann man einen Eindruck davon gewinnen, wie die Dinge liegen würden, wenn die Pläne von Codex angenommen werden. Bis 1996 konnte man in Deutschland rezeptfrei 500-mg Vitamin C- Tabletten kaufen, wie man es in den USA auch kann. Jetzt beträgt die höchste Dosierung, die in Deutschland allgemein erhältlich ist, 200 mg; jegliche höheren Dosierungen werden nur in Apotheken verkauft zu extrem hohen Preisen. Genauso gehen auch Vitamin E-Kapseln nur bis zu 45 IE und B1 ist auf 2,4 mg begrenzt.

Auch andere Länder gewähren uns eine Vorschau darauf, was möglicherweise auch die Vereinigten Staaten erwartet. In Norwegen werden alle Supplemente, die die RDA übersteigen, als Arzneimittel eingestuft. Viele natürlichen Substanzen sind in Norwegen, wenn überhaupt, nur zu sehr hohen Preisen und auf Rezept erhältlich. Es hat sich bereits ein Schwarzmarkt für Vitamin-Supplemente entwickelt. Und für Europa als Ganzes hat die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft gesagt, dass Kräuter mit medizinischer Wirkung oder mit jedweden Auswirkungen auf physiologische Funktionen Arzneimittel sind und als solche verkauft werden sollten.

Die Medizinierung, die Einstufung als Arzneimittel von Nährstoffzusätzen, wäre vielleicht gar nicht einmal so schlecht, wenn die Medizin- und Pharmaunternehmen die Angewohnheit hätten, im besten Interesse der Öffentlichkeit zu handeln. Aber wer glaubt, dass dies der Fall ist, ist naiv. Ein Beispiel für eine definitiv nicht lustige Situation betrifft Folsäure. Der US-amerikanische öffentliche Gesundheitsdienst hatte gebärfähige Frauen geradezu händeringend darum ersucht, Folsäure einzunehmen, um Geburtsdefekte zu verhindern, und dies zwei Jahre, bevor die FDA schließlich eine derartige Kennzeichnung genehmigte. Eine Einnahme von Folsäure vor und während der Schwangerschaft verhindert erwiesenermaßen, dass Babys mit Spina bifida geboren werden, einem Leiden, welches teilweise bis vollständige Lähmung, permanente Missbildung und eine verkürzte Lebensdauer verursacht. Schätzungen besagen, dass in den zwei Jahren, die die FDA sich Zeit gelassen hat, bevor sie eine diesbezügliche Substanzkennzeichnung genehmigte, mehr als 3.500 Kinder mit Spina bifida geboren wurden eine Tragödie, die hätte verhindert werden können, wenn deren Mütter Folsäure eingenommen hätten. Ein anderes Thema: Heutzutage versuchen viele Menschen, ihren Cholesterinspiegel zu senken, und man sollte meinen, dass eine sichere Methode, dies zu erreichen, von der FDA willkommen geheißen würde. Aber eines der rezeptfrei erhältlichen Kräuterprodukte, welche die FDA zu Arzneimitteln und für illegal erklären lassen will, ist Cholestin, was aus einer chinesischen Reisart gemacht ist, die mit Hefe gegärt und als Cholesterin-senkendes Mittel verwendet wird. Die FDA hat kürzlich zehn Tonnen dieses Hefereises beschlagnahmt, aber ein Gericht entschied, dass der Hersteller während des laufenden Verfahrens auch weiterhin Cholestin herstellen kann. Cholestin ist ein natürliches Supplement auf der Grundlage eines zweitausend Jahre alten chinesischen Produkts. Das Problem scheint darin zu liegen, dass es den teureren und gefährlicheren rezeptpflichtigen Cholesterinsenkungsmitteln Konkurrenz macht.

Den schlechten Nachrichten über FDA-Vorgehensweisen und über gefährliche neue Medikamente steht eine Lawine guter Neuigkeiten über die Heilkraft von natürlichen Supplementen gegenüber:

Linxian ist eine Gegend in China. Die Versuche dort wurden in Gemeinschaftsarbeit des U.S. National Cancer Institute und der chinesischen Academy of Medical Sciences durchgeführt um festzustellen, ob eine tägliche Einnahme von Vitamin-/Mineralien- Supplementen das Auftreten von Krebs und die Sterberate senken würde. Die Ergebnisse der Experimente, an denen über 30.000 Menschen beteiligt waren, zeigten, dass eine Betakarotin-/Vitamin E- /Selen-Kombination einen signifikanten Verhütungseffekt auf Magen- und Ösophaguskrebs und auch auf Schlaganfälle hatte.

Eine andere Studie in einem anderen Bereich betraf Multivitaminsupplemente und HIV-Infizierte Frauen. Ein Bericht in der britischen Medizinzeitschrift The Lancet im Jahr 1998 besagte, dass die Studie aufgezeigt hatte, dass Multivitamine den Schwangerschaftsausgang für diese Frauen verbesserten und die Todgeburtsraten sowohl das Auftreten geringen Geburtsgewichts und andere Probleme für die Babys signifikant reduzierten. Und was noch besser ist, die preiswerten Vitamine verbesserten auch die T-Zellenzahl, ein Zeichen dafür, dass das Immunsystem dieser Frauen ebenfalls von den Vitaminen profitiert hatte.

Für die menschliche Gesundheit ist dies eine Zeit der Chancen und der Herausforderung. Informationen über die Vorzüge von Vitaminen, Mineralien, Heilkräutern und anderen natürlichen Supplementen werden täglich zahlreicher. Wir haben hier eine Gelegenheit, unser Leben gesünder zu machen und zu verlängern, indem wir dieses neue Wissen anwenden.

Gary Null ist Journalist und Radiomoderator (www.garynull.com)

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